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Lebensversicherungsfonds
In den USA hat sich in den vergangenen Jahren ein rasant wachsender Zweitmarkt für Risiko-Lebensversicherungen entwickelt. Das gehandelte Investitionsvolumen belief sich auf ca. USD 1,3 Mrd. in 2003. Deutsche Anleger haben seit 2002 rund USD 700 Mio. in dieses Fondssegment investiert. Das künftige Marktpotential wird auf mindestens USD 5 Mrd. jährlich geschätzt.
US-amerikanische Lebensversicherungsfonds erwerben US-Risikolebensversicherungen über den US-Zweitmarkt und erhalten im Versicherungsfall die Versicherungssummen ausbezahlt. Die Lebensversicherungspolicen werden mit einem Abschlag zur auszuzahlenden Versicherungssumme erworben. Die Rendite aus den Versicherungspolicen ergibt sich dann aus der Differenz zwischen den vertraglich garantierten Auszahlungen der Versicherungssummen im Leistungsfall und den Ankaufspreisen der Lebensversicherungspolicen zuzüglich der zukünftig zu leistenden Prämienzahlungen.
Die britischen und deutschen Lebensversicherungsfonds investieren im Gegensatz dazu in Kapitallebensversicherungen. Der Auszahlungszeitpunkt steht deshalb schon heute fest, während er bei US-Lebensversicherungen erst mit dem Tod der versicherten Person eintritt. Die Höhe der Versicherungssumme ist bei Kapitallebensversicherungen allerdings abhängig von der Entwicklung der Kapitalmärkte. Besonders stark sind die Auswirkungen bei britischen Lebensversicherungsfonds, da sie einen deutlich höheren Aktienanteil aufweisen als deutsche Lebensversicherungen. In der Vergangenheit konnten britische Lebensversicherungen Renditen von ca. 10% p. a. und deutsche Renditen von ca. 6% bis 7% p. a. erzielen.
Wir helfen Ihnen gerne bei der Auswahl des geeigneten Fonds!
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