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Medienfonds
Bei der Investition in Medienfonds erhalten Anleger die Möglichkeit, sich unternehmerisch an nationalen und / oder internationalen Filmprojekten zu beteiligen. Medienfonds bieten hohe Gewinnchancen. Dafür tragen Investoren auch das hohe Verwertungsrisiko der Filme – bis hin zu einem Totalverlust.
Meistens handelt es sich um Co-Produktionen mit professionellen Filmproduktionsfirmen. Der Anleger partizipiert in der Regel an der gesamten Wertschöpfungskette, die sich aus dem Verleih, TV-Ausstrahlungen, Videoproduktionen und Merchandising ergibt. Bei Medienfonds sind die Erträge und der Zeitpunkt des Zuflusses sehr schwer prognostizierbar. Daher können wir diese Fonds nur im Einzelfall prüfen. Bei diesen Angeboten untersuchen wir nur die steuerlichen Rahmenbedingungen, die Plausibilität der Gesamtkonzeption und das Schlüsselpersonen-Risiko.
Filme und Sendelizenzen baten als immaterielle Wirtschaftsgüter interessante Abschreibungsmöglichkeiten. Seit der Einfürung des § 15b EStG ist die Attraktivität dieser Fonds erheblich zurückgegangen. Die Ausschüttungen sind abhängig von der Auswahl und der Vermarktung der Filme und in der Regel steuerpflichtig.
Die Laufzeiten betragen 5-10 Jahre bei unternehmerischen Fonds und 10-18 Jahre bei leasingähnlichen Fonds.
Aufgrund der steuerlichen Änderung und Einführung des § 15b EStG, raten wir zur Zeit von der Zeichnung eines Medienfonds ab.
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